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EDITION 2009

Zürich - Bratislava - Kosice - Kiev - Chisinau - Odessa

Die dritte Ausgabe forderte unsere Nerven ziemlich: unzählige Polizei-kontrollen, nicht-endend-wollende Grenzkontrollen und kein Autokäufer in Sicht!

Nach zwei interessanten, aber harmlosen Jahren war es höchste Zeit für etwas mehr Abenteuer! Im 2009 führte uns daher die Strecke über Bratislava und Koscice (oder auch Kotzburg genannt!) quer durch die Ukraine nach Kiev und dann weiter via Moldavien und Transnistrien nach Odessa. 

 

Die 3000km hatten es tatsächlich in sich! Nach einem lustigen Abend in Lviv erwarteten uns die ukrainischen Strassenpolizisten auf der Strecke nach Kiev mit regelmässigen Bakschisch-stopps! In den Vororten von Kiev besuchten wir dann ein Kinderheim, welches bestimmt ein emotionaler Höhepunkt der bisherigen Challenge 500 Reisen war. Der kleine Grenzposten zwischen der Ukraine und Moldavien strapazierte dann unsere Geduld ziemlich. Nach einer gefühlten Ewigkeit und effektiven 4 Stunden ging es nach bestandener Grenzprüfung mit einer archaischen Fähre über den Grenzfluss Nistru und wir betraten eine andere Welt mit vielen Pferdekutschen, Schlaglöchern und einfachen Bauerndörfern! Der Grenzübertritt von Moldavien in die international nicht anerkannte Teilrepublik Transnistrien raubte uns dann aber den letzten Geduldsfaden, was, gekoppelt mit der Unsicherheit über den Autoverkauf in Odessa, einige Teilnehmer veranlasste, das Weite zu suchen! Der harte Kern erreichte dann aber doch mit den letzten Kräften die schöne Hafenstadt Odessa, wo in letzter Minute ein Deal mit lokalen Autoschiebern abgeschlossen werden konnte, die uns freies Geleit aus dem Land boten. Der Seufzer war sehr laut, als sämtliche Teilnehmer im Flugzeug in Richtung Zürich sassen! 

 

Doch es war wiederum eine tolle Reise mit vielen Erfahrungen und ziemlich viel Abenteuer. Der Pokal übrigens blieb in den Händen der „South African Springbocks“, die mit Unterstützung von Marcel‘s Bruder Pascal als Buffalo Boys stets für gute Stimmung sorgten. Die harte Strecke forderte einige Opfer, doch die meisten Wagen, so auch die Highlights Ford Explorer, Renault Espace „Beach Edition“ und Citroen XM „Jacques Chirac“, kamen mehr oder weniger unbeschadet ins Ziel.

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